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Stress

Im Stress auf gesunde Verhaltensmuster zurückfallen

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - In stressigen Zeiten fallen viele Menschen in gewohnte Verhaltensmuster zurück: Sie rauchen häufiger, essen zu viel oder zu ungesund, treiben zu wenig Sport.

In ruhigen Zeiten schaffen es diese Menschen, ihre ungesunden Verhaltensmuster zu unterdrücken - durch Willenstärke und positive Motivation. In Stresssituationen fehlt ihnen aber die Kraft hierzu. US-Wissenschaftler raten deshalb in einem Fachmagazin ("Journal of Personality and Social Psychology"), weniger die Motivation und Willenskraft zu trainieren, und dafür eher die angestammten Verhaltensmuster zu ändern. In einem Experiment fanden sie heraus, dass Studenten, die das ganze Semester hindurch gesund frühstückten und häufig zum Sport gingen, genau das auch während der anstrengenden Prüfungszeiten taten - manchmal sogar noch hingebungsvoller. Bei denjenigen, die schon zuvor eher faul auf der Couch lagen und ungesund aßen, verstärkte sich dieses Verhalten bei Stress.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Stress macht unattraktiv

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Gestresste Frauen auf der Suche nach einem Partner sollten einen Gang 'runterschalten.

Diesen Schluss lässt eine Studie finnischer Biologen zu. Sie untersuchten, wie sich ein hoher Spiegel des Stresshormons Kortisol auf die Attraktivität von Frauen auswirkt. Dazu zeigten sie Männern Fotos von jungen Frauen. Das Ergebnis: Diejenigen mit weniger Kortisol im Blut wirkten auf die Männer deutlich anziehender. Von Vorteil war es außerdem, wenn sie auf Fotos nicht allzu mager aussahen.

Die Wissenschafter interpretieren das so: Gestresste, abgemagerte Gesichter vermittelten den Eindruck, dass die Frauen weniger gesund und fruchtbar seien. Das entspricht oft der Realität: Dass Stress krank machen kann, ist längst bekannt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Stress macht Rothörnchen-Junge stark

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Stress in der Schwangerschaft muss nicht schädlich sein.

Im Falle der Rothörnchen kann er sogar helfen. Das schreiben Zoologen der Universität Cambridge im Fachmagazin "Science". Sie fanden heraus, dass die Jungen gestresster Rothörnchen-Weibchen besonders groß zur Welt kommen und anschließend schneller wachsen als ihre Altersgenossen - obwohl sie kein zusätzliches Futter bekommen.

Die Forscher beobachteten über 20 Jahre hinweg Rothörnchen in Alaska und konnten beweisen, dass das Phänomen bei Überbevölkerung auftritt. Mit Hilfe von Tonaufnahmen gaukelten die Forscher den Tieren eine sechsmal höhere Population vor. Der Stresshormongehalt im Blut der Weibchen stieg daraufhin um ein Drittel. Später brachten sie besonders große und schnell wachsende Nachkommen zur Welt, die sich leichter gegen die Konkurrenz behaupteten. Ein künstlich erhöhter Stresshormongehalt führte zum selben Ergebnis.

Einen Nachteil hatte die Sache allerdings für den potenten Nachwuchs: Sie starben eher als ihre normalwüchsigen Artgenossen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Haarproben belegen Zusammenhang zwischen Stress und Krankheiten

Meldung vom Donnerstag, 18. April 2013 - Für diese Analyse haben Haarsträhnen mehr gebracht als Blutproben.

Wissenschaftler aus den Niederlanden haben Haarproben von älteren Menschen untersucht, um deren Stress-Hormone zu messen. Denn in den Haaren ist gespeichert, wie sich der Hormonspiegel in den vergangenen drei Monaten entwickelt hat. Dagegen verraten Blutproben nur den aktuellen Stand.

Insgesamt haben die Forscher die Haarsträhnen von fast 300 Menschen zwischen 65 und 85 Jahren untersucht. Heraus kam: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Stress und bestimmten Krankheiten. Die Studienteilnehmer mit hohen Stress-Hormon-Werten hatten öfter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkte oder Diabetes.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Stresshormon Kortisol wirkt schneller im Gehirn als angenommen

Meldung vom Dienstag, 24. Januar 2012 - Sobald uns etwas stresst, gelangt innerhalb weniger Minuten das Hormon Kortisol ins Blut. Doch im Gehirn kommt der Stoff nur relativ langsam an, frühestens nach 20 Minuten - so die gängige wissenschaftliche Auffassung. Demnach kann Kortisol nicht direkt an der Bewältigung des stressenden Ereignisses beteiligt sein. Jetzt aber haben Forscher der Universität Trier nach eigenen Angaben erstmals nachgewiesen, dass Kortisol sehr schnell im Gehirn wirkt.

Wie die Forscher im Fachblatt "Journal of Neuroscience" schreiben, gelangt der Stoff innerhalb weniger Minuten ins Gehirn, genauer in den Thalamus. Diese Region ist an vielen kognitiven Prozessen beteiligt. Unter anderem ist sie bedeutsam für Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Informationsverarbeitung.

Den Wissenschaftlern zufolge zeigen die neuen Erkenntnisse, dass Kortisol anders als bisher angenommen sehr wohl einen Einfluss auf die direkte kognitive Verarbeitung des stressenden Ereignisses haben kann.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut