Skip to Content

Alkoholkonsum

Trinkgelage schädigen auch bei jungen Menschen das Herz

Meldung vom Mittwoch, 24. April 2013 - Dass Saufgelage nicht gut für die Gesundheit sind, dürfte niemanden wundern.

Forscher der Universität Illinois in Chicago haben herausgefunden, dass starker Alkoholkonsum schon bei jungen Menschen das Herz schädigen kann. Für ältere Menschen war das schon bekannt.

Die Wissenschaftler schreiben in einem Fachmagazin ("Journal of the American College of Cardiology") über ihre vergleichsweise kleine Studie mit Studenten zwischen 18 und 25 Jahren. Sie berichten, dass in der Gruppe derjenigen, die in den vorigen zwei Wochen stark getrunken hatten, die Gefäße beeinträchtigt waren. Bei ihnen wurde weniger Stickstoffmonoxid freigesetzt - dadurch verengten sich die Gefäße und das Blut konnte nicht mehr so gut fließen.

Die Forscher wollen allerdings keine voreiligen Schlüsse ziehen: Es sei nötig, weitere Studien mit mehr Testpersonen durchzuführen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schon der Geschmack von Bier löst Belohnungseffekt aus

Meldung vom Dienstag, 16. April 2013 - Wenn man Alkohol trinkt, werden Glückshormone frei.

Neurologen der Universität Indiana in den USA haben herausgefunden, dass der Glücks-Botenstoff Dopamin bei Männern schon dann freigesetzt wird, wenn sie nur den Geschmack von Bier im Mund haben - obwohl der Alkohol seine Wirkung da noch gar nicht entfaltet hat.

Die Forscher schreiben im Fachmagazin "Neuropsychopharmacology", ihr Experiment sei das erste, das nachweise, dass allein der Geschmack eines alkoholischen Getränks für Glücksgefühle sorgt und nicht der berauschende Effekt des Alkohols.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Neuer Wirkstoff soll Wirkung von Alkohol aufheben

Meldung vom Mittwoch, 11. Januar 2012 - Nie mehr einen Kater bekommen - das soll ein Medikament möglich machen, das Wissenschaftler der Universität Kalifornien in Los Angeles erforschen. Einer ersten Studie zufolge leiden Ratten nach Einnahme des Mittels weniger unter den Nachwirkungen von Alkohol und verlieren sogar die Lust darauf - auch dann, wenn sie vorher süchtig gemacht wurden.

Bei der Substanz handelt es sich um das Flavonoid Dihydromyricetin, kurz DHM. Es wird aus dem japanischen Rosinenbaum gewonnen - in der chinesischen Naturheilkunde seit Jahrhunderten bekannt als Lieferant für Mittel gegen Kater.

Die Forscher stellten fest, dass Ratten, die Alkohol und DHM verabreicht bekommen hatten, schneller ihre Orientierung wiederfanden. Sie zeigten kaum alkoholbedingte Ausfälle. Außerdem scheint DHM den Alkoholentzug zu unterstützen. Die Forscher wollen das Mittel in einem nächsten Schritt an Menschen erproben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Statistik: Weniger junge Fälle beim "Koma-Saufen"

Meldung vom Dienstag, 13. Dezember 2011 - Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen gibt es nach wie vor. Einen leichten Rückgang hat das Bundesamt für Statistik aber bei den jüngeren Jugendlichen in der Altersgruppe von 10 bis 15 Jahren festgestellt. Je 100.000 Einwohner habe es rund 103 Fälle gegeben, bei denen ein Kind aufgrund von Alkoholmissbrauch im Krankenhaus behandelt werden musste. Das entspreche gegenüber dem Jahr 2009 einem Rückgang von 5,5 Prozent. Bei den Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren sei die Zahl solcher Fälle dagegen um rund drei Prozent gestiegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher untersuchen Ursache und Wirkung von Alkohol und riskantem Verhalten

Meldung vom Montag, 12. Dezember 2011 - Dass Alkoholkonsum zu riskantem Verhalten führen kann, wissen viele aus eigener Erfahrung. Wie es sich allerdings mit Ursache und Wirkung verhält, war bislang nicht eindeutig geklärt. Eine mögliche Erklärung: Die Wirkung des Alkohols führt zu gefährlichen Verhaltensweisen. Denkbar ist aber auch, dass risikofreudigere Menschen einfach mehr Alkohol konsumieren.

Nun haben Forscher Ursache und Wirkung anhand wissenschaftlicher Studien untersucht. In der Fachzeitschrift "Addiction" fassen sie den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und ungeschützem Geschlechtsverkehr zusammen. Das Ergebnis: Alkohol beeinflusst den Entscheidungsprozess. Menschen, die mehr getrunken haben, sind eher zu ungeschütztem Sex bereit. Den Forschern zufolge sollte das auch bei künftigen Präventionsprogrammen gegen AIDS bedacht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut