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Intelligenz

Kluge Hirne filtern unwichtige Informationen raus

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Ein intelligentes Hirn belastet sich nicht mit unnötigen Informationen.

So ähnlich könnte man das Ergebnis einer Studie zusammenfassen, die im Fachblatt "Current Biology" erschienen ist. Die Forscher wollten herausfinden, ob sich die optische Wahrnehmung bei Menschen je nach Intelligenz-Quotient unterscheidet. Das Ergebnis hat sie überrascht: Probanden mit einem hohen IQ konnten zwar schneller erkennen, dass sich ein Bild mit Streifen bewegte. Ging es allerdings darum, etwas im Hintergrund zu erkennen, waren sie deutlich langsamer als Personen mit niedrigerem IQ. Die Forscher deuten das so: Bei intelligenteren Menschen filtere das Hirn unwichtige Informationen heraus. Die würden erst gar nicht verarbeitet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Digitalisierung steigert Abstraktionsvermögen

Meldung vom Dienstag, 23. April 2013 - Bei Intelligenztests schneiden die Menschen im Durchschnitt von Jahr zu Jahr besser ab.

Forscher suchen seit längerem nach einer Erklärung. Das Fachmagazin "Spektrum der Wissenschaft" fasst die entsprechenden Ergebnisse zusammen. Zitiert werden Wissenschaftler der Florida State Universität. Die waren zu der Erkenntnis gekommen, dass sich das logische Denken über mehrere Generationen hinweg verbessert hat. Die Ergebnisse beim Rechnen und Schreiben hätten sich dagegen kaum verändert.

Die Ergebnisse weisen den Forschern zufolge darauf hin, dass sich unsere Wahrnehmung an die Umwelt anpasst. Seit der Industrialisierung und insbesondere der Digitalisierung sei es wichtiger geworden, abstrakte Kategorien zu erkennen und eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen. Kurz gesagt: Unser Hirn wird nicht intelligenter, sondern einfach nur moderner.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Längere Schulzeit könnte Intelligenz erhöhen

Meldung vom Dienstag, 27. Dezember 2011 - Mehr Schuljahre könnten für einen höheren Intelligenz-Quotienten sorgen. Laut BBC kommen norwegische Forscher zu diesem Schluss. Demnach untersuchten sie die Effekte einer Änderung des Schulsystems des Landes zwischen 1955 und 1972. Damals hätten mehrere norwegische Regionen die Schulzeit von sieben auf neun Jahre erhöht - für mehr als 100.000 Schüler. Ein späterer Intelligenztest des Militärs für Rekruten habe gezeigt, dass die betroffenen Jahrgänge einen um knapp vier Punkte erhöhten IQ aufwiesen. Laut den norwegischen Forschern ist der Zusammenhang statistisch relevant. Sie warnen allerdings vor voreiligen Schlussfolgerungen. Die Ergebnisse könnten möglicherweise auf Norwegen oder den untersuchten Zeitraum beschränkt sein.

Wie die BBC berichtet, legen bereits andere Studien einen Zusammenhang zwischen längerer Schulzeit und höherer Intelligenz nahe. Allerdings sei bisher unklar, ob die Schule die Intelligenz tatsächlich erhöhe oder intelligentere Schüler einfach länger auf der Schule blieben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Intelligenz während der Jugend veränderbar

Meldung vom Donnerstag, 20. Oktober 2011 - Von wegen "einmal schlau, immer schlau": Wie britische Forscher im Fachmagazin "Nature" berichten, kann sich der Intelligenzquotient eines Menschen während seiner Teenager-Jahre verändern - nach oben und nach unten. Bislang geht die Forschung davon aus, dass die menschliche Intelligenz über Jahre stabil ist. In der zugrunde liegenden Studie wurden Jugendliche im Abstand von vier Jahren zwei Mal untersucht, mithilfe von Hirn-Scans und üblichen IQ-Tests. Analysiert wurden unter anderem Sprache und Gedächtnis sowie die Fähigkeit, zum Beispiel Puzzles zu lösen. Die Forscher schreiben, vom ersten Termin zum zweiten habe sich der IQ einiger Probanden um 20 Punkte erhöht. Andere verschlechterten sich um einen ähnlichen Wert. Parallel dazu habe sich die graue Hirnsubstanz verändert, die vor allem aus den Zellkörpern von Nervenzellen besteht.

Die Wissenschaftler sehen ihre Ergebnisse als Beleg dafür, dass das Gehirn im Lauf des Lebens formbar bleibt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hohe Intelligenz hormonbedingt?

Meldung vom Montag, 14. März 2011 - Hohe Intelligenz wird häufig auf Umweltfaktoren oder gute Gene zurückgeführt. Doch tatsächlich könnten Hormone dahinter stecken. Darauf weist eine Studie aus den USA und Kanada hin. Nach Ansicht der Forscher ist der IQ bei Kindern, die im Mutterleib einem vergleichsweise hohen Testosterongehalt ausgesetzt waren, oft höher als bei Babys, für die das nicht galt. Wie die Wissenschaftler in einem Fachmagazin ("Roeper Review") erörtern, könnte das männliche Geschlechtshormon dazu beitragen, dass sich im Gehirn des ungeborenen Kindes besonders viele Schaltstellen entwickeln. Es sei allerdings noch mehr Forschung notwendig, um die Entwicklung des Gehirns von Menschen mit einem hohen IQ zu erklären.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut