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Delfine

Was Delfine fressen: Biologen analysierten Mageninhalte

Meldung vom Donnerstag, 2. Mai 2013 - Schon lange möchten Forscher wissen, was bei Delfinen so auf der Speisekarte steht.

Sie haben darum immer wieder untersucht, was im Magen gestrandeter Tiere war. Allerdings waren sie sich dabei nicht sicher, ob diese sich genauso ernährten wie gesunde Delfine, die nicht gestrandet waren.

Über 20 Jahre lang untersuchten darum US-amerikanische und australische Biologen, was sich im Magen von lebendigen Delfinen befand. Dazu sammelten sie zum Beispiel Kotproben. Die Forscher stellten fest: die gesunden Tiere fraßen genau dasselbe wie die kranken, gestrandeten Tieren. Der Speiseplan ist jetzt also offiziell: er besteht hauptsächlich aus Meerbrassen und kleinen Fischen wie dem Froschfisch und der Augenfleck-Umber.

Die Biologen berichten über ihre Forschungen im Fachmagazin "Biology Letters".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schwangere Delfine ändern den Schwimmstil

Meldung vom Donnerstag, 24. November 2011 - Unter Wasser scheint alles leichter zu sein, aber eine Schwangerschaft unter Wasser ist offenbar auch kein Vergnügen. Shawn Noren von der Universität von Kalifornien in Santa Cruz hat hochschwangere Delfine untersucht und festgestellt, dass sie in ihrer Bewegung stark eingeschränkt sind. Bei den trächtigen Großen Tümmlern war der Nachwuchs von außen gut zu erkennen, dadurch verloren die Tiere ihre ideale Stromlinien-Form. Sie hatten gut 50 Prozent mehr Angriffs-Fläche in der Vorwärtsbewegung. Dadurch wurden die Delfine langsamer und änderten sogar ihren Schwimmstil: Die Schwanzbewegungen nahmen ab, die Schläge mit den Seiten-Flossen wurden schneller. Wegen des gestiegenen Körperfett-Anteils erhielten die Delfine auch mehr Auftrieb, sie mussten deutlich mehr Energie aufwenden um tauchen zu können. Nachdem die Jungtiere ausgetragen waren, kehrten die Großen Tümmler wieder zu ihrem alten Schwimmstil zurück. Die Studie ist im "Journal of Experimental Biology" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Delfine können Elektrofelder anderer Fische erspüren

Meldung vom Mittwoch, 27. Juli 2011 - Von Haien oder Rochen war diese Fähigkeit schon längst bekannt.

Nun haben Forscher zum ersten Mal bei Meeressäugern nachgewiesen, dass sie elektrische Felder wahrnehmen können: und zwar bei Delfinen. In Magazin "Proceedings of the Royal Societey B: Biological Sciences" schreiben sie, die untersuchten Delfine seien zwar deutlich weniger sensibel als Haie oder Rochen. Trotzdem reicht es, um die elektrischen Felder anderer Fische wahrzunehen.

Die Forscher vermuten, dass die Delfine diese Fähigkeit nutzen, um am Meeresboden oder in schlammigen Gewässern Beute aufzuspüren. Von Säugetieren war ein solcher Elektrosinn bisher noch nicht bekannt. Seehunde und Walrosse orientieren sich in schlammigem oder aufgewühlten Wasser mit Hilfe ihrer Tasthaare.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Delfinsterben im Golf von Mexiko

Meldung vom Freitag, 27. Mai 2011 - Im Golf von Mexiko sterben zur Zeit besonders viele Delfine. Nach US-Behördenangaben wurden seit Jahresanfang in der Region bereits 153 tote Delfine gefunden. In einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Central Florida heißt es, der Tod der Tiere hänge vermutlich zum Teil mit der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im vorigen Jahr zusammen. Ausgelaufenes Öl und Chemikalien könnten die Delfine daran gehindert haben, sich ausreichend zu ernähren. Sie hätten deshalb keine dicke Fettschicht zum Schutz vor Kälte gebildet. Das Wasser sei in diesem Jahr ungewöhnlich kalt. Ohne die schützenden Fettreserven könnten die Tiere die niedrigen Temperaturen nicht verkraften.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Strömungen trennen Delfine

Meldung vom Freitag, 25. März 2011 - Die Wassergewalt lässt sie nicht zusammenfinden. Delfine werden Naturforschern zufolge von Strömungen auseinander gehalten. Die Forscher untersuchten Delfin-Gruppen im Indischen Ozean. Dabei fanden sie heraus, dass sich bestimmte Delfin-Arten nicht miteinander vermischen. Der Indopazifische Buckeldelfin zum Beispiel sei durch Strömungen, Temperaturunterschiede im Wasser und andere natürliche Barrieren von anderen Gruppen isoliert.

Für die Studie wurden genetische Daten mit Aufnahmen von Sensoren verknüpft. Es ist eine der ersten Studien, die untersuchen, wie Delfin-Populationen im Meer von Umweltfaktoren beeinflusst werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut