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Allergien

Intellektuelle erkennen Allergien früher

Meldung vom Donnerstag, 23. Mai 2013 - Wer klug ist, ist öfter verschnupft.

Zu dem Schluß könnte man kommen, wenn man einer Forsa-Studie glaubt, die von der Techniker Krankenkasse in Auftrag gegeben wurde. Das Ergebnis besagt: Je höher der Bildungsgrad des Befragten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Allergie. Ernährungsexperten geben aber Entwarnung. Intellektuelle seien nicht mit einer größeren Empfindlichkeit gestraft. Sie deuten das Ergebnis so: Menschen mit höhrem Bildungsabschluss würden Symptome häufiger richtig deuten und früher zu einem Spezialisten gehen. Die Ernährungsexperten erklären, dass das in bildungsfernen Gruppen seltener der Fall sei.

Ein weiteres Ergebnis der Studie besagt, dass 17 Prozent der Deutschen allergisch auf bestimmte Lebensmittel reagieren. Häufigster Auslöser für Unverträglichkeiten waren Nüsse, Früchte und der Milchzucker Lactose.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Staubfreie Kreide sorgt für Asthma-Anfälle

Meldung vom Donnerstag, 2. Mai 2013 - Wenn Kinder mit Milch-Allergie in der Schule an Atemnot und Asthmaanfällen leiden, ist möglicherweise die staubfreie Kreide schuld.

Wie US-amerikanische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Annals of Allergy, Asthma and Immunology" erklären, gibt auch staubfreie Kreide feinste Partikel in die Luft ab. Oft sei in dieser Kreide der Inhaltsstoff Casein zu finden - ein Milch-Eiweiß, das bei Allergikern lebensbedrohliche Asthma-Attacken verursachen könne. Auch andere Schul-Utensilien seien für Milch-Allergiker bedrohlich, denn Casein sei auch in Klebstoff, Papier und Tinte enthalten. Nach Angaben der Forscher leiden rund 300.000 Kinder in den USA unter einer Milchallergie.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Britische Forscher: Entscheidendes Molekül für Hausstaub-Allergie entdeckt

Meldung vom Montag, 20. Februar 2012 - Es soll Abhilfe für alle Hausstaub-Geplagten schaffen: Das Molekül mit dem Namen DC-SIGN. Entdeckt wurde es von Wissenschaftlern der britischen Universität Nottingham. Sie vermuten, dass das Molekül die Immunreaktion von Menschen dämpfen könnte, die unter einer Allergie gegen Hausstaubmilben leiden. Wie sie im Fachmagazin "Journal of Biological Chemistry" schreiben, könnte das Molekül zur Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten beitragen.

Bei Allergien kommt es zur einer Überreaktion des Immunsystems. Es verteidigt sich gegen harmlose Substanzen in der Umwelt, sogenannte Allergene. Das jetzt entdeckte Molekül befindet sich den Forschern zufolge auf der Oberfläche der Immunzellen, die als erstes mit Allergenen in Kontakt kommen. Die Daten zeigten, dass DC-SIGN die Hauptallergene der Hausstaubmilbe binde. Die Forscher gehen davon aus, dass durch das Binden ein Mechanismus aktiviert werde, der die schädliche Immunreaktion - das Niesen, Jucken, Husten - reduzieren könnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher untersuchen körpereigenen Allergie-Stopp

Meldung vom Samstag, 3. September 2011 - In Deutschland leiden nach Schätzungen 20 bis 30 Millionen Menschen unter einer Allergie. Die Fähigkeit Niesen, tränende Augen oder Hautausschläge zu stoppen, schlummert aber in jedem Körper. Wird er einer niedrigen Dosis eines Allergens ausgesetzt, kann er bei wiederholtem Kontakt immun dagegen werden. Wie aber dieser Vorgang genau funktioniert ist nach Angaben der Forscher der Universitätsmedizin der Berliner Charité und der Johannes Gutenberg Universität in Mainz weitgehend unbekannt. Mit Mäusen untersuchten sie den Effekt und entdeckten laut ihrem Bericht in der Fachzeitschrift "Journal of Clinical Investigation" Zellen, die in der Lage sind, Allergiezellen mit Hilfe eines Botenstoffs auszuschalten. Diese Fähigkeit bei jedem Menschen aber unterschiedlich stark ausgeprägt. Einer der beteiligten Forscher sagte, die Ergebnisse der Studie seien im Prinzip für jeden relevant. Sie könnten in Zukunft dazu genutzt werden, Allergien zu verhindern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Früher Kontakt mit Haustieren senkt Allergierisiko

Meldung vom Dienstag, 14. Juni 2011 - Katzen und Kinder - das passt nicht zusammen. So denken viele Eltern, die befürchten, dass ihr Kind eine Allergie gegen Katzen entwicklen könnte. Doch eine Langzeitstudie aus den USA zeigt: Der frühe Kontakt mit Hunden und Katzen kann das Allergierisiko bei Kindern sogar senken. 18 Jahre lang untersuchte ein Forscherteam rund 600 Teilnehmer regelmäßig von Geburt an und bestätigte: Das erste Lebensjahr ist für das Immunsystem entscheidend. Kinder, die schon als Baby mit einer Katze gelebt hatten, entwickelten später nur halb so oft eine Allergie gegen die Tiere wie ihre Altersgenossen ohne Katze. Beim Kontakt mit Hunden gilt laut der Studie das Gleiche - allerdings nur für Jungs. Die Ursache für diesen Geschlechterunterschied ist noch nicht geklärt. Die Studie ist im Fachblatt "Clinical and Experimental Allergy" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut