Meldung vom Montag, 19. August 2013 - Operationen an der Leber sind schwierig.
Denn bei jedem Patienten sieht das Organ unterschiedlich aus. Die Blutgefäße verlaufen anders, und bei Krebs befinden sich auch die Tumoren an unterschiedlichen Stellen. Damit Chirurgen sich bei einer OP besser zurechtfinden, haben Forscher ein neues Verfahren entwickelt. Dabei sieht der Arzt während der Operation auf einem Bildschirm ein virtuelles 3D-Modell der Leber, das vorher mithilfe eines Computertomographen erstellt wurde. Daran kann er genau erkennen, wo sich die Tumoren und Blutgefäße befinden. Außerdem wird angezeigt, wo seine chirurgischen Instrumente gerade sind.
Die Technologie wurde knapp zehn Jahre lang erforscht und wird in Zukunft erstmals an der Uniklinik in Mainz eingesetzt.
Quelle: DRadio Wissen