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WWF: Weltweite Waldfläche schrumpft dramatisch

Meldung vom Freitag, 20. Mai 2011 - Der weltweite Hunger nach Energie lässt die Waldflächen auf der Erde weiter schrumpfen. Nach dem jüngsten Wald-Index der Umweltschutzorganisation WWF werden jedes Jahr 13 Millionen Hektar Wald gerodet - das entspricht etwa der Größe Griechenlands. Die größten Verluste verzeichnete die Organisation in den Tropen. Flächen würden dort für die Holzwirtschaft aber auch für mehr Ackerland oder die Viehzucht gerodet. Hauptabnehmer von Agrargütern und Fleisch aus den Tropen sind die USA und Europa.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Übergewichtige Kinder bekommen häufiger Schuppenflechte

Meldung vom Freitag, 20. Mai 2011 - Übergewicht kann krank machen. Diese alte Weisheit haben Forscher jetzt auch für die Schuppenflechte bestätigt. Sie werteten die Daten von mehr als 710.000 Kindern aus. Fazit: Bei übergewichtigen Kindern war das Risiko an Schuppenflechte zu erkranken 40 Prozent höher als bei Normalgewichtigen, bei Fettleibigen Kindern lag es sogar um 80 Prozent höher. Diese Zahlen haben Wissenschaftler im "Journal of Pediatrics" veröffentlicht. Sie forderten weitere Forschung in diesem Bereich, da Schuppenflechte bei Kindern meist als Hautleiden und weniger als Stoffwechselerkrankung gesehen werde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Einzelheiten zum Erdbeben in Japan vorgelegt

Meldung vom Freitag, 20. Mai 2011 - Japan liegt jetzt weiter östlich. Neue Daten zu dem schweren Erdbeben am 11. März zeigen, dass sich der Meeresboden vor der japanischen Küste um mehr als 20 Meter unter die pazifische Erdplatte geschoben hat. Dadurch verschob sich das Land um fast viereinhalb Meter in Richtung Kalifornien, und die japanische Küste senkte sich um 66 Zentimeter. Wissenschaftler der Technischen Hochschule von Kalifornien haben mit den neuen Messdaten von mehr als 12.000 Sensoren das Erdbeben im Computer simuliert. Sie gehen davon aus, dass das Beben deshalb so stark war, weil die Erdplatten in der Region zuvor besonders lange nicht bewegten - vermutlich weil sie ein Berg am Meeresboden verkeilt hatte. Das letzte Beben dieser Größenordnung in Japan liegt 1150 Jahre zurück. Die Forscher haben allerdings keine Hoffnung, dass ihre Messdaten helfen, künftige Beben vorherzusagen. Erdbeben seien schlicht überhaupt nicht vorhersehbar.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schimpansen Hauptverantwortliche für Kolubusaffen-Sterben

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Die Schimpansen sind Schuld; und zwar daran, dass die Roten Kolubusaffen im Kibale-Nationalpark kurz vor der Ausrottung stehen. Darüber berichtet ein ugandisches Forscherteam im Fachmagazin "American Journal of Primatology". Weil die Schimpansen die Kolubusaffen jagten, sei ihre Zahl zwischen 1975 und 2007 um 89 Prozent gesunken. Zwar sei die Zahl der Kolubusaffen auch wegen Krankheiten und wegen anderer pfanzenfressender Affen dezimiert worden, aber das seien nach Ansicht der Wissenschaftler zu vernachlässigende Faktoren.

Nach Angaben der Forscher liefert ihre Studie den ersten klar dokumentierten Beleg dafür, dass eine Primatenart eine andere ausrotten kann und davon profitiert: Während die Zahl der Kolubusaffen stark sank, vermehrten sich die Schimpansen. Ihre Population stieg um 59 Prozent.

Übrigens: der Mythos von Schimpansen als netten Vegetariern gilt inzwischen als überholt. Schimpansen fressen offenbar auch gerne mal Fleisch, und für ihre Interessen morden sie notfalls.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tiefe Atlantikströmungen beeinflussen Regenfälle in Westafrika

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Was in den Tiefen des Atlantiks passiert, beeinflusst das Wetter in Westafrika. Zu diesem Ergebnis kommen deutsche und amerikanische Meeresforscher. Mit einem Stahlseil und daran befestigten Sonden hatten sie Meeresströmungen entlang des Äquators gemessen. Im Fachmagazin "Nature" berichten sie: Änderungen von Temperatur und Stärke der Strömungen in bis zu 3000 Meter Tiefe sorgten für Veränderungen an der Wasseroberfläche. Das wirke sich auf das Klima auf dem Festland aus. So trage zum Beispiel eine höhere Temperatur an der Wasseroberfläche zur Verdunstung bei und damit zur Bildung von Monsunregen in den Staaten am Golf von Guinea. In der Vergangenheit waren bereits Zusammenhänge zwischen dem lateinamerikanischen Klima und Meeresströmungen im Pazifik nachgewiesen worden. Die Wissenschaftler vom Kieler Leibniz-Institut für Meeresforschung setzen ihre Messungen westlich von Afrika fort.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut