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Tiefe Atlantikströmungen beeinflussen Regenfälle in Westafrika

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Was in den Tiefen des Atlantiks passiert, beeinflusst das Wetter in Westafrika. Zu diesem Ergebnis kommen deutsche und amerikanische Meeresforscher. Mit einem Stahlseil und daran befestigten Sonden hatten sie Meeresströmungen entlang des Äquators gemessen. Im Fachmagazin "Nature" berichten sie: Änderungen von Temperatur und Stärke der Strömungen in bis zu 3000 Meter Tiefe sorgten für Veränderungen an der Wasseroberfläche. Das wirke sich auf das Klima auf dem Festland aus. So trage zum Beispiel eine höhere Temperatur an der Wasseroberfläche zur Verdunstung bei und damit zur Bildung von Monsunregen in den Staaten am Golf von Guinea. In der Vergangenheit waren bereits Zusammenhänge zwischen dem lateinamerikanischen Klima und Meeresströmungen im Pazifik nachgewiesen worden. Die Wissenschaftler vom Kieler Leibniz-Institut für Meeresforschung setzen ihre Messungen westlich von Afrika fort.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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