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Metalle

Metalle (von gr. μετάλλον metallon) bilden diejenigen chemischen Elemente, die sich im Periodensystem der Elemente links und unterhalb einer Trennungslinie von Bor bis Astat befinden. Das sind etwa 80 Prozent der chemischen Elemente, wobei der Übergang zu den Nichtmetallen über die Halbmetalle fließend ist.

Kurzinfo: Metalle

Als Metalle bezeichnet man alle Reinstoffe, die folgende vier Stoffeigenschaften aufweisen:

  • elektrische Leitfähigkeit, die mit steigender Temperatur abnimmt,
  • hohe Wärmeleitfähigkeit,
  • Duktilität (Verformbarkeit) und
  • metallischer Glanz.

Metalle sind chemische Elemente, die sich im Periodensystem der Elemente links und unterhalb einer Trennungslinie von Bor bis Polonium befinden. Damit sind etwa 80 % der chemischen Elemente Metalle, wobei der Übergang zu den Nichtmetallen über die Halbmetalle fließend ist. Häufig wird der Begriff auch für Legierungen, Intermetallische Phasen und metallische Modifikationen von Nicht- oder Halbmetallen mit charakteristisch metallischen Eigenschaften verwendet.

Der Zusammenhalt in Metallen beruht auf der metallischen Bindung. Aus dieser Bindung lassen sich auch o. g. Eigenschaften wie die elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Duktilität und Spiegelglanz herleiten, da Stoffe mit metallischer Bindung frei bewegliche Elektronen aufweisen.

Metalle finden seit Beginn der Zivilisation vielfältige Anwendungen als Werkstoffe. Unter dem Begriff Metallphysik oder auch Metallkunde beschäftigen sich Physiker und Materialwissenschaftler mit allen Grundlagen, siehe unter Festkörperphysik, und mit Anwendungen, siehe unter Materialwissenschaft.
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by Dr. Radut