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Einzelheiten zum Erdbeben in Japan vorgelegt

Meldung vom Freitag, 20. Mai 2011 - Japan liegt jetzt weiter östlich. Neue Daten zu dem schweren Erdbeben am 11. März zeigen, dass sich der Meeresboden vor der japanischen Küste um mehr als 20 Meter unter die pazifische Erdplatte geschoben hat. Dadurch verschob sich das Land um fast viereinhalb Meter in Richtung Kalifornien, und die japanische Küste senkte sich um 66 Zentimeter. Wissenschaftler der Technischen Hochschule von Kalifornien haben mit den neuen Messdaten von mehr als 12.000 Sensoren das Erdbeben im Computer simuliert. Sie gehen davon aus, dass das Beben deshalb so stark war, weil die Erdplatten in der Region zuvor besonders lange nicht bewegten - vermutlich weil sie ein Berg am Meeresboden verkeilt hatte. Das letzte Beben dieser Größenordnung in Japan liegt 1150 Jahre zurück. Die Forscher haben allerdings keine Hoffnung, dass ihre Messdaten helfen, künftige Beben vorherzusagen. Erdbeben seien schlicht überhaupt nicht vorhersehbar.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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