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Neue Beweise: Kolumbus brachte Syphilis nach Europa

Meldung vom Mittwoch, 21. Dezember 2011 - Christoph Kolumbus hat 1492 eine neue Welt entdeckt, und von dort offenbar auch die Syphilis mitgebracht. Wie Forscher der amerikanischen Emory Universität berichten, gibt es jetzt neue Beweise dafür. Sie untersuchten alle 54 bekannten Skelette, die vor Kolumbus´ Reisen syphilis-typische Symptome zeigten. In jedem einzelnen Fall konnten sie beweisen, dass die Knochen entweder falsch datiert waren, oder nur syphilis-ähnliche Symptome zeigten, nicht aber die tatsächlichen Anzeichen der Geschlechtskrankheit. Die erste große Syphilis-Epedimie in Europa gab es offenbar 1495, früher war die Krankheit in der alten Welt nicht bekannt. Schon damals gab es den Verdacht, dass Kolumbus´ Crew die neuartige Erkrankung eingeschleppt haben könnte. Stichhaltige Beweise hatte es dafür bisher aber nicht gegeben. Die Syphilis wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Wenn die Krankheit chronisch wird, kann sie zur Zerstörung des zentralen Nervensystems führen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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