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Beethoven benutzte mit zunehmender Taubheit weniger hohe Töne

Meldung vom Mittwoch, 21. Dezember 2011 - Am Ende benutzte Beethoven kaum noch hohe Töne - weil er sie besonders schlecht hören konnte. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler im "British Medical Journal". Sie schreiben, die zunehmende Taubheit Ludwig van Beethovens habe seine Kompositionen deutlich verändert. In seinen Frühwerken habe es noch viele hochfrequente Töne gegeben. Später habe er mehr im mittelfrequenten Bereich komponiert.

Beethoven klagte erstmals im Alter von 31 Jahren über Gehörverlust. In den letzten Jahren vor seinem Tod 1827 war er vermutlich völlig taub.

Die Wissenschaftler vom Institut für Stoffwechsel im niederländischen Leiden hatten Beethovens Streichkonzerte untersucht. Sie teilten sie in mehrere Perioden ein und zählten die Töne, die auf der Notenskala über G6 liegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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