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Forscher nutzen Satelliten-Daten, um Grundwasserkarten zu erstellen

Meldung vom Dienstag, 31. Mai 2011 - Von oben hat man den besten Überblick - auch in diesem Fall. US-amerikanische Forscher nutzen Daten aus dem All, um Aufschluss über die Grundwasserversorgung der Erde zu bekommen. Sie fanden Probleme vor allem in Nordafrika, Nordindien, Nordwestchina - und in Kalifornien.

Interessant ist ihre Methode: Die Messwerte kommen von zwei Satelliten, die jeweils etwa so groß sind wie ein Kleinwagen. Sie verfolgen einander in der Umlaufbahn und registrieren genau, wie weit der jeweils andere entfernt ist. Wegen der Erdanziehungskraft wird der erste der beiden Satelliten schneller, wenn er über ein Gebiet mit großer Masse fliegt - zum Beispiel, wenn es dort große Wasservorkommen gibt. Der Abstand zum zweiten wird größer - und der registriert das natürlich. Sobald der zweite Satellit über dieselbe Region fliegt, passiert das Gleiche mit ihm; der Abstand zwischen beiden verringert sich wieder.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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