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Neuartiges Mikroskop arbeitet mit tiefgekühlter Mini-Gaswolke

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Es geht doch noch präziser als atomgenau. Tübinger Wissenschaftler haben ein Mikroskop entwickelt, dessen Spitze nicht wie sonst aus atomfeinem Metall sondern aus einer tiefgekühlten Gaswolke besteht. Von dieser Technik erhoffen sich die Forscher in Zukunft noch genauere Bilder als sie bisher möglich sind, nämlich bis zu zehn Millionstel Millimeter. Das Prinzip: Die Atome der tiefgekühlten Gaswolke an der Mikroskopspitze schwingen nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten hin und her, und zwar abhängig von der Struktur, die sie abtasten. Aus diesen Schwingungen können die Forscher berechnen, wie ihre filigranen Untersuchungsobjekte genau aussehen.

Einen ersten Test hat das Elektronenwolken-Mikroskop schon bestanden. Es zeigte Details der Untersuchungsobjekte, die wenige Millionstel Meter auseinanderlagen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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