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Deutsche Forscher entdecken bislang unbekannte Bienenart in der Sahara

Meldung vom Donnerstag, 1. Juli 2010 - Vor mehr als 10.000 Jahren war die Sahara keine Wüste, sondern eine grüne Steppe. Dort lebten Giraffen und andere Säugetiere, die inzwischen ausgestorben sind. Eine bislang unbekannte Bienenart hat den Klimawandel jedoch überlebt - und zwar völlig isoliert in einer Oase namens Kufra. Dort hat ein libysch-deutsches Forscherteam sie nun entdeckt. Der Zoologie-Professor Robin Moritz von der Martin-Luther- Universität in Halle war Teil des Teams. Er bezeichnet es als Glück, dass es die Verwandte der Sahara-Honigbiene heute noch gibt. Denn wilde Bienen bräuchten Raum zum Leben. Sonst komme es zu Inzucht, Brutausfällen und schließlich zum Ende der Population. Die Oase Kufra im Südosten Libyens sei zum Überleben gerade groß genug: 48 Kilometer lang und 19 Kilometer breit.

Quelle: DRadio Wissen



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