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Zink

Uganda: Zink steigert Überlebensrate bei Atemwegserkrankungen

Meldung vom Mittwoch, 8. Februar 2012 - Die ugandischen Forscher sind sich sicher: Zink kann Leben retten. Für ihre Studie haben die Wissenschaftler der Makerere Universität Kampala 350 Kinder mit Atemwegserkrankungen zwischen fünf Monaten und fünf Jahren begleitet. Wie die Forscher in einem Fachmagazin ("BMC Medicine") schreiben, bekam eine Gruppe neben den Antibiotika Zinkbeigaben und die Kontrollgruppe nur Placebo. Das Ergebnis: Bei der Regenerationszeit habe es keinen Unterschied gegeben, wohl aber bei der Sterblichkeitsrate. So sind den Forschern zufolge zwölf Prozent der Kinder ohne Zinkbeigabe gestorben, bei denen mit Zinkbeigabe vier Prozent. Der Studienleiter James Tumwine sagte, Zinkmangel sei weitverbreitet. In Uganada könne der Mangel in einigen Gegenden bei bis zu 70 Prozent der empfohlenen Menge liegen.

Zink ist ein wichtiges Spurenelement. Eine unzureichende Zinkversorgung führt zu verzögertem Längenwachstum, Haarausfall und Wundheilungsstörungen sowie zu Entzündungen an Haut und Schleimhäuten.

Zink kommt viel in rotem Fleisch, aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten oder Weizenkleie vor.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Zink hilft bei Erkältungen

Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - 40 Prozent der Fehlzeiten von Arbeitnehmern gehen Schätzungen zufolge auf das Konto von Erkältungen. Was immer noch fehlt, ist ein wirkungsvolles Mittel gegen Schnupfen und Husten. Frühere Forschungen deuteten darauf hin, dass Zinkpräperate helfen könnten. Deshalb haben indische Wissenschaftler die Ergebnisse mehrerer Studien zum Thema Zink noch einmal genau analysiert. Ihr Ergebnis: Das ultimative Heilmittel gegen Erkältungen ist Zink zwar nicht, entsprechende Präparate können aber Symptome abschwächen und die Dauer einer Erkältung verkürzen. Auch zur Vorbeugung eignet sich die Substanz. Bei Kindern führte eine erhöhte Zinkversorgung zum Beispiel dazu, dass Erkältungen seltener vorkamen und weniger Antibiotika benötigt wurden. Aus Sicht der Wissenschaftler sind aber weitere Studien erforderlich. Vor allem die Auswirkungen bei Menschen mit chronischen Erkrankungen müssten noch untersucht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kräftig zubeißen mit Zink in den Zähnen

Meldung vom 14.01.2008 - Wenn bei Werkzeugen höchste Festigkeit gefordert ist, kommt Chrom-Vanadium-Stahl zum Einsatz. Manche Termiten greifen ebenfalls zu hartem Metall, wenn sie die zangenartigen Beißwerkzeuge vor ihrem Schlund verstärken wollen. Das Ergebnis des Zahndopings: zerlegte Scheunen und Häuser.

Bronwen Cribb von der Universität von Queensland in Brisbane untersuchte die sogenannten Mandibeln von Termiten darauf, ob sich in ihnen Metall fand. Es bedurfte einer ruhigen Hand und gleich mehrerer verschiedener Mikroskope, um die nur 0,6 Millimeter großen, klauenförmigen, entfernt an Krebsscheren erinnernden Mundwerkzeuge zu untersuchen.

Mandibeln mit Zink an den besonders beanspruchten Innenseiten waren bis zu 20 Prozent härter als Mandibeln ohne Metall. Cribb hatte die aus Chitin bestehenden Mandibeln der in trockenem Holz lebenden australischen Termiten Cryptotermes primus mit den Mundwerkzeugen anderer Arten verglichen. Insgesamt wurden sechs Arten erforscht.

Die Studie zeigte, dass andere Termiten Mangan einlagern. Dieses dem Zink verwandte Metall hat jedoch keinen Einfluss auf die Härte der Klauen. Die Termite Cryptotermes primus ist ein besonders an der Ostküste Australiens weitverbreiteter Schädling. Die Tiere nagen vielfach Häuser, Strommasten, Fußböden, Zaunpfähle und andere Holzkonstruktionen an. Termiten ernähren sich von Holz, das sie jedoch nicht selbst verdauen können. Diese Aufgabe übernehmen Mikroorganismen im Darm der Insekten. Die Studie ist im Journal „Naturwissenschaften“ erschienen.

Zur Originalnachricht auf welt.de



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by Dr. Radut