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Kaufentscheidungen: Menschen orientieren sich nicht nur nach angesehenen Vorbildern

Meldung vom Donnerstag, 15. September 2011 - Wenn Madonna oder Pippa Middleton eine neues Kleidungsstück tragen, dann wollen viele ihrer Fans das auch haben.

Das ist zumindest die gängige Auffassung: Menschen orientieren sich in ihrem Konsumverhalten oft an Stars oder an Menschen mit höherem sozio-ökonomischen Status, also mit mehr Bildung und Einkommen. Allerdings trifft diese Vorstellung laut einer neuen Studie nicht immer zu: Wie zwei Forscherinnen im Fachmagazin "Journal of Consumer Research" schreiben, kann es auch ein Hausmeister sein, der uns zum Kauf einer neuen technischen Spielerei anregt. Oder eine ältere Dame, die mit dem neusten Laufschuh unterwegs ist. Sie könne Konsumenten dazu bringen, ihr sportliches Selbstbild stärken zu wollen.

Die Forscherinnen nennen das Phänomen den "low status user effect". Er trete aber nur dann ein, wenn das jeweilige Produkt eine eindeutige und wünschenswerte Eigenschaft symbolisiere. Zusätzlich müsse der Konsument unsicher sein, wie stark er selbst über diese Eigenschaft verfüge.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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