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Neurobiologe fordert mehr Natur für Kinder

Meldung vom Dienstag, 13. September 2011 - Kindergärten und Schulen sind Treibhäuser für Kinder, in denen sie so werden, wie man sie haben will. Dieser Ansicht ist der Neurobiologe Gerald Hüther von der Universität Göttingen.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur "dpa" fordert Hüther, Kinder mehr Zeit in der Natur verbringen zu lassen. Statt sie zu "erziehen" und etwas aus ihnen machen zu wollen, sollte man sie lieber inspirieren, selbst Erfahrungen zu machen und lernen zu wollen. In der Lebenswelt der Kinder gebe es genug Neues zu erfahren. Im kindlichen Gehirn gebe es außerdem die Sehnsucht, sich als Teil einer natürlichen Welt zu sehen - Grund genug, sie wieder an Bächen und auf Feldern spielen zu lassen.

Der US-Autor Richard Louv rät, Kinder Blättersammlungen anlegen zu lassen oder einen Gartenteich zu bauen. Auch sinnvoll: schleimigen Tang sammeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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