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Tundra-Brand setzt über zwei Millionen Tonnen Kohlenstoff frei

Meldung vom Donnerstag, 28. Juli 2011 - Das Feuer in der Tundra vor vier Jahren war sogar im Weltall zu sehen. Damals, im Sommer 2007, brannten mehr als 1.000 Quadratkilometer der Steppenlandschaft ab. Die Auswirkungen des Großbrandes in Alaska haben nun US-Forscher untersucht. Wie sie in einem Fachmagazin ("Nature") schreiben, gelangten dabei 2,3 Millionen Tonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre. Den Analysen zufolge hat das Feuer einen Kohlenstoffspeicher vernichtet, der sich über die vergangenen 50 Jahre gebildet hatte.

Eine der Wissenschaftlerinnen sagte, Brände in diesen Dimensionen seien in den vergangenen 11.000 Jahren nicht aufgetreten. In Folge des Klimawandels könnte es aber in Zukunft häufiger zu solchen Feuern kommen. Das wiederum habe große Auswirkungen auf die globale Erwärmung. Einerseits, weil der gespeicherte Kohlenstoff aus dem Boden in die Atmosphäre gelange. Zudem könne durch die Brände der Permafrostboden auftauen und dabei das Treibhausgas Methan freisetzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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