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Hummelsterben in den USA nachgewiesen

Meldung vom Dienstag, 4. Januar 2011 - Das Summen von Hummeln wird seltener. Diesen Verdacht bestätigt eine Untersuchung der Universität von Illinois. Ausgewertet wurden Daten über den Bestand von acht Hummelarten in den USA über drei Jahre. Die Ergebnisse seien teilweise auch übertragbar auf Europa und Asien. Unter dem Strich geht es vielen Hummeln und Bienen ziemlich schlecht. Einige Arten gibt es kaum noch, andere schlagen sich mit bedrohlicher werdenden Infektionen herum. Als weitere Ursache wird Inzucht und der nach wie vor massive Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft vermutet.

Die Folgen des Hummelsterbens sind den Forschern zufolge noch nicht genau abzuschätzen, vermutlich aber Besorgnis erregend. Denn die Insekten spielen für die Landwirtschaft eine große Rolle: Wenn sie von Blüte zu Blüte ziehen, bestäuben sie die Pflanzen und ermöglichen auf diese Weise erst das Wachstum neuer Früchte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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