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Schwere Babys gab es in menschlicher Entwicklung früher als gedacht

Meldung vom Dienstag, 4. Januar 2011 - Sechs Prozent des Körpergewichts seiner Mutter - so viel wiegt ein Säugling im Schnitt bei seiner Geburt. Damit sind menschliche Babys im Vergleich zu denen von Menschenaffen relativ schwer - bei kleinen Schimpansen sind es zum Beispiel nur drei Prozent. Diesen Unterschied gab es anscheinend bereits sehr früh in der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Das berichtet ein Wissenschaftler von der Universität Boston im Fachmagazin "PNAS". Er verglich das Geburtsgewicht heutiger Babys und neugeborener Menschenaffen mit dem ihrer bereits ausgestorbenen Vorfahren, den sogenannten Hominiden. Ergebnis: Schon sehr frühe Hominiden-Gattungen vor etwa vier Millionen Jahren hatten vergleichsweise schwere Babys. Bisher waren Forscher davon ausgegangen, dass das Geburtsgewicht erst vor etwa 1,9 Millionen Jahren zunahm.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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