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Schmetterlingssterben in Mexiko: Monarchfalterpopulation deutlich geschrumpft

Meldung vom Dienstag, 17. August 2010 - Schuld ist wohl auch in diesem Fall der Klimawandel. In einem Naturschutzgebiet in Mexiko gibt es immer weniger Schmetterlinge. Wie der Direktor des Schutzgebietes Mariposa mitteilte, erreichte die Zahl der dort überwinternden Monarchfalter in der vergangen Saison den niedrigsten Stand seit 17 Jahren. - Monarchfalter sind bis zu neun Zentimeter groß und auffällig orange und schwarz gemustert. Im Sommer leben sie in Kanada und den USA. Im Herbst wandern sie bis zu 5.500 Kilometer weit ins wärmere Mexiko, wo sie zu Millionen in der Sierra Nevada überwintern. In den vergangenen Jahren war ihr dortiger Lebensraum nach Angaben von Umweltschützern vor allem durch illegale Abholzung bedroht. Inzwischen ist sie nach einem Bericht der Organisation WWF zwar zurückgegangen. Gleichzeitig sei aber eine weitaus größere Waldfläche durch Stürme und Erdrutsche zerstört worden. Gleichzeitig ist demnach der Rückgang der Population auch eine Spätfolge von Dürre in den USA 2008. Dadurch seien weniger Monarchfalter-Raupen geschlüpft.

Quelle: DRadio Wissen



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