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Gesundheitsforscherin Kate Pickett: Ungleichheit macht Unglücklich

Meldung vom Freitag, 28. Januar 2011 - Menschen werden getrieben von Konkurrenzdenken, Gier und Machtstreben. Die Gesundheitsforscherin Kate Pickett hält dieses Dogma vieler Ökonomen für überholt. Wie sie in der "Frankfurter Rundschau" erklärt, haben Verhaltensforscher und Psychologen bewiesen, dass Menschen einen ausgreprägten Sinn für Fairness und Gerechtigkeit besitzen. Wie der Titel ihres Buches sagt, ist sie der Meinung: "Gleichheit ist Glück". Pickett erklärt das so: Wenn die Schere zwischen Arm und Reich zu groß werde, gehe es der gesamten Gesellschaft schlecht - selbst der Oberschicht. Die leide unter Status-Ängsten und ständigem Konkurrenzdruck. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gebe es in reichen Demokratien mit viel Ungleichheit deutlich mehr Gewalt, mehr psychische Erkankungen, viel mehr Fettleibige, eine sinkende Lebenserwartung und mehr Mobbing.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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