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Schwarze-Löcher-Theorie gerät durch Riesen-Magnetstern ins Wanken

Meldung vom Mittwoch, 18. August 2010 - Die Wissenschaftswelt ist irritiert. Die Entdeckung eines riesigen Magnetsterns könnte die Theorie der schwarzen Löcher im Weltall ins Wanken bringen. Die besagt, dass Sterne, deren Masse 25-mal größer ist als die der Sonne, bei ihrem Absterben zu schwarzen Löchern werden. Der entdeckte Magnetstern aber muss nach Überzeugung der Forscher zu seinen Lebzeiten mindestens das 40-fache der Masse der Sonne erreicht haben. Die Wissenschaftler vermuten jetzt, dass der ursprüngliche Riesenstern zu einer geringeren Masse geschrumpft ist und damit nicht zu einem schwarzen Loch wurde. Die verlorengegangene Masse, so ihre Überlegung, könnte möglicherweise von einem anderen Stern aufgenommen worden sein. Das müsse ein Himmelskörper gewesen sein, der dem Ursprungsstern sehr nah gewesen sei - ein "Zwilling" sozusagen. Ihre Erkenntnisse haben die Forscher im Fachmagazin "Astronomy and Astrophysics" niedergeschrieben.

Quelle: DRadio Wissen



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