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Deutschland

Klimaatlas für Deutschland ist online

Meldung vom Dienstag, 9. August 2011 - Wann wird es wieder richtig Sommer?

Eine zumindest ungefähre Antwort auf diese Frage liefert seit heute der Klimaatlas des Deutschen Wetterdienstes. Er simuliert, wie sich das Klima in den einzelnen Regionen Deutschlands in den nächsten 50 bis 100 Jahren entwickeln wird.

Wie DWD-Vizepräsident Paul Becker im "Deutschlandfunk" sagte, beruht die Simulation auf Wirtschaftsdaten. Also darauf, in welchem Ausmaß die CO2-Emissionen ansteigen und den Klimawandel voraussichtlich vorantreiben werden.

Außerdem kann man in dem Klimaatlas nachschauen, wie das Wetter in den vergangenen 30 Jahren war. Die Software legt dann die Karten von gestern und heute nebeneinander und macht so einen direkten Vergleich möglich.

Als Zielgruppe nennt der Wetterdienst bestimmte Berufsgruppen wie die Bauwirtschaft, Versicherer und die Energiewirtschaft. Aber auch jeden anderen, den der Klimawandel interessiert. Denn dass er stattfindet, davon ist DWD-Vize Becker überzeugt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Regionale Dialekte sind kein Nachteil im Geschäftsalltag

Meldung vom Freitag, 5. August 2011 - Ein Verkäufer, der Sächsisch spricht, das gilt als Nachteil. Aber das muss gar nicht so sein. Das haben Forscher der TU Dresden in mehreren Studien herausgefunden. Dabei untersuchten sie die Wirkung regionaler Dialekte in Verkaufsgesprächen und zwar bei Geschäftskunden im Betrieb und bei normalen Kundenberatungen, zum Beispiel am Bahnschalter. Beide Male stellte sich heraus, dass die Kunden mit dialektsprechenden Mitarbeitern genauso zufrieden waren wie mit Kollegen, die Hochdeutsch sprachen.

Der lokale Einschlag kann sogar von Vorteil sein. Denn je besser der Mitarbeiter für den Kunden zu verstehen ist und je positiver der Kunde der jeweiligen Region gegenüber eingestellt ist, desto zufriedener ist er mit seinem Gegenüber. Stammen beide aus dem gleichen Sprachraum, steigert der Dialekt die soziale Nähe. Dann sind Kunden sogar eher bereit, etwas zu kaufen, als wenn der Verkäufer keinen Dialekt spricht.

In Deutschland sprechen rund 73 Prozent der Menschen einen Dialekt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Wenn in Berlin der Strom ausfällt, gehen Plünderungen los

Meldung vom Montag, 1. August 2011 - Es wäre das absolute Chaos. Wenn in Berlin mehrere Tage der Strom ausfiele, wären Plünderungen und Ausschreitungen gut möglich. Wie der "Spiegel" berichtet, prophezeien das Wissenschaftler der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht. Das Szenario eines Stromausfalls haben sie im Auftrag des Bundesforschungsministeriums simuliert.

Ihren Ergebnissen zufolge kann sich zwar die Katastrophenleitung ohne normale Telefonleitungen und Computer gut absprechen. Der Rest der Berliner bliebe aber größtenteils ohne Information. Gerade in den Problembezirken der Stadt könnten sich Menschen dadurch benachteiligt fühlen und wütend werden - mögliche Folgen: Plünderungen.

So ein tagelanger Stromausfall ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar. Im Münsterland waren wegen Schneefalls im Winter 2005 mehrere hunderttausend Menschen bis zu vier Tage vom Stromnetz abgeschnitten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Statistik: Deutsche gehen später in Rente

Meldung vom Mittwoch, 27. Juli 2011 - Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt uns in Deutschland schon eine ganze Weile.

Ein Ansatz dagegen ist, ältere und erfahrene Arbeitnehmer länger im Beruf zu behalten. Fakt ist: Die Deutschen gehen laut Statistik immer später in Rente. Das geht aus Zahlen der Deutschen Rentenversicherung hervor, über die die Bild-Zeitung berichtet.

Demnach ist das durchschnittliche Renteneintrittsalter in Deutschland bei Männern von 63,5 auf 63,8 Jahre gestiegen, bei den Frauen von 62,9 auf 63,3 Jahre. Dabei gehen die Menschen in Ostdeutschland etwas eher in Rente als im Westen.

Das gesetzliche Renteneintrittsalter liegt in Deutschland aktuell bei 65 Jahren. Es soll in den nächsten Jahren aber schrittweise auf 67 Jahre angehoben werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Steinzeitliche Felsmalereien in Deutschland? Erste Belege in Bamberg gefunden

Meldung vom Mittwoch, 20. Juli 2011 - Felsen gibt es in Deutschland mehr als genug. Felsmalereien aus der Steinzeit aber nicht.

Dachte man bislang. Laut der Wochenzeitung "Die Zeit" sind Forscher im Landkreis Bamberg auf eine mit zahlreichen Gravierungen verzierte Grotte gestoßen. Die schematischen Zeichnungen zeigen dem Bericht zufolge unter anderem nackte Frauenkörper; womöglich sei die Höhle ein Ort für Fruchtbarkeitsfeste gewesen. Das Alter der Artefakte wurde auf rund 12.000 Jahre geschätzt. Sollte sich diese Schätzung bestätigen, wäre es der erste Fund steinzeitlicher Felszeichnungen in Deutschland.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut