Skip to Content

Phosphor

Hühnerzucht: Großer Magen ist umweltfreundlich

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - Ein großer Magen kann gut für die Umwelt sein.

Zumindest bei Hühnern. Das legt eine Studie französischer Wissenschaftler nahe. Sie schreiben im Journal of Animal Science, dass Hühner mit großen Verdauungsorganen weniger Essen bräuchten und auch weniger Exkremente ausschieden. Das könnte, so die Foscher, für Hühnerzüchter interessant sein und gleichzeitig gut für die Umwelt.

Denn die Abfälle von Hühnern enthalten Stickstoff und Phosphor. Gelangen sie in die Umwelt, wachsen Algen in Flüssen und Seen stärker. Trinkwasser wird verunreinigt.

Für ihre Studie wählten die Wissenschaftler drei Gruppen von Hühnern aus, die das Futter von Natur aus unterschiedlich gut verdauen können und beobachteten sie über neun Generationen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wie man Fische mit Phosphor versorgen kann

Meldung vom Donnerstag, 10. Februar 2011 - Lachse und andere Zuchtfische benötigen Phosphor, um zu wachsen und ihr Skelett auszubilden. Der Stoff muss den Tieren deshalb zugefüttert werden. Bisher bekommen Zuchtfische zu diesem Zweck meistens pflanzlichen Phosphor. Den können sie aber nicht gut verdauen und scheiden deshalb einen großen Teil davon wieder aus. Forscher des staatlichen norwegischen Instituts "Nofima" haben deshalb nach neuen Wegen gesucht, um Lachse mit Phosphor zu versorgen. Sie fanden heraus, dass die Tiere säurebehandeltes Fischgrätenmehl als Phosphor-Zusatz sehr gut verdauen können. Außerdem sorge es dafür, dass die Fische um bis zu 14 Prozent größer würden. Die gemahlenen Fischgräten sind nach Angaben der Wissenschaftler auch aus Sicht auf die Umwelt die besser Wahl: Da die Tiere weniger Phosphor unverdaut ausscheiden, werde das Wasser weniger belastet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Leben ohne Phosphor: Kalifornischer Mikrobenstamm erschüttert die Biologie

Meldung vom Freitag, 3. Dezember 2010 - Selbst hartgesottene Mikrobiologen sind verblüfft, und Forscher, die nach außerirdischem Leben suchen, reiben sich die Hände: Ein Mikrobenstamm aus einem kalifornischen Salzsee widerspricht einem bisher für unerschütterlich gehaltenen Paradigma der Biologie. Bisher galt der Grundsatz, dass jede Lebensform sechs Elemente braucht: Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor. Wissenschaftler vom astrobiologischen Institut der NASA fanden aber heraus, dass der Mikrobenstamm GFAJ-1 auf Phosphor verzichten kann, und stattdessen Arsen zu sich nimmt. Er verwendet das Gift sogar für die Produktion von Zellbausteinen, und baut es in sein Erbgut ein. Diese Erkenntnis könnte auch Auswirkungen auf die Suche nach Leben auf anderen Planeten haben. Denn den Forschern zufolge kann sich das Leben - wie jetzt gesehen - auf völlig unerwartete Weise entwickeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut