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Misshandlung kann zu messbaren Schäden im Hirn führen

Meldung vom Dienstag, 14. Februar 2012 - Misshandlungen während der Kindheit hinterlassen nicht nur seelische Narben, sondern können auch die Hirnentwicklung stören. Forscher der US-Harvard Medical School hatten rund 200 Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren untersucht. Dazu gehörte eine Befragung nach Misshandlungen und psychischen Störungen sowie eine Kernspin-Untersuchung des Gehirns. Dabei stellten sie fest, dass Teilnehmer, die von Gewalt oder Vernachlässung während ihrer Kindheit berichteten, einen kleineren Hippocampus besaßen. Diese Hirnregion wird unter anderem mit Gefühlen und Erinnern in Verbindung gebracht.

Die Wissenschaftler vermuten, zuviele Stresshormone könnten die Entwicklung der Nervenzellen gestört haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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