Meldung vom Montag, 13. Februar 2012 - Die Wissenschaft hat wenig Einfluss auf die Meinungsbildung zum Klimwandel. Das ist das Ergebnis einer empirischen Studie von US-Forschern der Drexel Universität in Philadelphia. Die Forscher wollten wissen, welche Faktoren oder Informationen die Menschen am stärksten beeinflussen, wenn es um den Klimwandel geht. In der Fachzeitschrift "Climate Change" berichten die Wissenschaftler von ihren Ergebnissen. Demnach prägen Kampagnen von Eliten und Interessengruppen die Meinung der US-Amerikaner am stärksten. Die Berichterstattung der Medien habe zwar auch einen großen Einfluss, aber die würde auch durch Eliten und ökonomische Faktoren bestimmt. Wissenschaftliche Erkenntnisse hätten hingegen kaum einen meinungsprägenden Effekt.
Die öffentliche Meinung zum Klimawandel wird den Forschern zufolge so lange gespalten sein, wie politische Eliten widersprüchliche Botschaften dazu verbreiten.
Quelle: DRadio Wissen
