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Wikinger nutzten womöglich transparentes Mineral als Sonnenkompass

Meldung vom Mittwoch, 2. November 2011 - Die Legende vom "Sonnenstein" der Wikinger könnte auf Tatsachen beruhen.

Der Überlieferung zufolge half der Stein den Nordmännern bei der Navigation auf ihren Weltreisen. Forscher der Universität im französischen Rennes haben jetzt festgestellt, dass es tatsächlich ein Mineral gibt, mit dem der Sonnenstand selbst bei bedecktem Himmel oder in der Dämmerung bis auf wenige Grad genau gemessen werden kann. Wie sie im Fachblatt "Proceedings of the Royal Society A" berichten, handelt es sich um den sogenannten "Doppelspat". Wenn Sonnenlicht durch ihn fällt, wird es in zwei Strahlen aufgespalten. Je nachdem, wie das einfallende Licht ausgerichtet ist, verändert sich die Helligkeit der beiden resultierenden Strahlen. Doppelspate könten den Wikingern also geholfen haben, auch ohne Magnetkompass von Norwegen bis nach Amerika zu navigieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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