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Genetisch veränderte Mücken helfen Denguefieber zu verdrängen

Meldung vom Montag, 31. Oktober 2011 - Das Denguefieber ist eine Viruskrankheit, die durch Mücken übertragen wird. Deswegen versuchen Forscher seit längerem die Mücken als Überträger der Krankheit genetisch zu verändern. So haben Forscher aus Großbritannien Mücken geschaffen, deren Nachkommen sterben, bevor sie sich fortpflanzen können. Wie die Forscher im Fachmagazin "Nature Biotechnology" schreiben, hat die Methode in der Praxis jetzt erste Erfolge erzielt. Darüber berichtet die "BBC". So haben die Wissenschaftler die genetisch veränderten Mücken vor zwei Jahren auf den Caymaninseln ausgesetzt. Den Forschern zufolge machten sie 16 Prozent der Gesamt-Mückenpopulation in dem beobachteten Gebiet aus und haben zehn Prozent des Nachwuches gezeugt. Zwar würden die genetisch veränderten Männchen nie so konkurrenzfähig sein wie die wilden, dennoch hätten sie eine Chance sich durchzusetzen und die Population so langfristig zurückzudrängen.

Wie ein Experte für Denguefieber der Weltgesundheitsorganisation WHO erklärte, zeigt die Studie das erste Mal, dass die Mückenpopulation auf diese Art und Weise verkleinert werden könne.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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