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Studie: Intensive Diabetes-Behandlung im Alter möglicherweise schädlich

Meldung vom Dienstag, 27. September 2011 - Diabetes vom Typ 2, auch Altersdiabetes genannt, gilt mittlerweile schon als Volkskrankheit. Die chronische Stoffwechselkrankheit verursacht einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Die Folgen können Schlaganfälle oder Herzinfarkte sein, betroffen sind vor allem ältere Menschen. Wegen Durchblutungsstörungen nimmt oft auch die Gehirnleistung ab.

Ein Forscherteam in den USA hat in den vergangenen Jahren untersucht, ob es dem Gedächtnis hilft, bei Betroffenen den Blutzuckerspiegel mit starker Behandlung niedrig zu halten. Sie untersuchten 3.000 Betroffene zwischen 55 und 80 Jahren. In der Fachzeitschrift "The Lancet Neurology" schreiben sie, dass eine intensive Behandlung sich nicht wie angenommen positiv auswirkte. Statt dessen seien Menschen, die mit starken Medikamenten behandelt wurden, häufiger gestorben. Die höhere Todesrate war auch der Grund, warum die Studie vorzeitig abgebrochen wurde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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