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Forscher: Vitamin B12-Mangel erhöht Demenzrisiko

Meldung vom Dienstag, 27. September 2011 - Ein Mangel an Vitamin B12 erhöht das Risiko, an Demenz zu erkranken. Forscher des "Rush University Medical Centers" in Chicago haben Hinweise entdeckt, dass der Mangel an dem Vitamin dazu führt, dass im Alter die geistige Leistung nachlässt. Sie untersuchten 121 Personen über 65 über einen Zeitraum von viereinhalb Jahren. Fanden sie im Nervensystem der Probanden Hinweise auf einen B12-Mangel, schnitten diese bei Gedächtnistests deutlich schlechter ab, außerdem schrumpften mit der Zeit bestimmte Hirnareale. Die Forscher schreiben in einem Fachmagazin, dass so auch Demenz gefördert werde.

Vitamin B12 entsteht durch Mikroorganismen wie Bakterien, wenn diese zum Beispiel über ungewaschene Nahrung in den Darm aufgenommen werden. Die im eigenen Körper hergestellte B12-Ration reicht jedoch nicht aus, deshalb nimmt der Mensch das Vitamin hauptsächlich über tierische Lebensmittel auf: Besonders hoch ist die Konzentration in Leber, Schweinenieren und Hering, geringer ist sie in Fleisch generell, Milch und Eiern. Mittlerweile kann B12 auch synthetisch hergestellt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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