Meldung vom Montag, 26. September 2011 - Nach Naturkatastrophen werden oft in kürzester Zeit Notunterkünfte gebraucht. Bisher entstehen dann meist riesige Zelt-Lager. Weil die aber nicht sehr belastbar sind, hat ein Produktdesigner von der Hochschule Coburg in seiner Diplomarbeit nach Alternativen gesucht. Daniel Nikol entwickelte eine faltbare Unterkunft aus wetterbeständigem und recyclebarem Kunststoff. Sie kann laut der Uni ohne Werkzeug aufgebaut werden, indem einzelne Platten über Nieten verbunden werden. Die Behausungen auf einer Grundfläche böten Platz für fünf Personen und seien hoch genug, dass man darin stehen könne. Außerdem zielten sie darauf ab, den Bewohnern das Nötigste zum Überleben zur Verfügung zu stellen. Über Dachvorsprünge könne zum Beispiel Regenwasser fürs Kochen gesammelt werden.
Den Angaben zufolge ist der Preis der Unterkunft mit 150 Euro vergleichbar mit der bisher gebräuchlichen Zelten. Sie könne aber mehrere Jahre lang eingesetzt werden.
Quelle: DRadio Wissen
