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Schmerzkrankheit CRPS: Mehr Defekte im Gehirn als gedacht

Meldung vom Mittwoch, 21. September 2011 - Die Schmerzkrankheit CRPS führt offenbar zu mehr Veränderungen im Gehirn als bisher angenommen. Die Krankheit wird auch "Morbus Sudeck" genannt. Dabei kommt es in bestimmten Bereichen des Gehirns zu Störungen - bis hin zu Totalausfällen von Nervenzentren. Betroffene haben starke Schmerzen in Händen und Füßen, die von den beiden Gehirnhälften gesteuert werden. Folge davon können unter anderem Bewegungsstörungen und Hautveränderungen sein.

Forscher der Universität Bochum konnten nun nachweisen, dass bei der Störung des Tastsinns einer Hand nicht nur die entsprechende Hirnhälfte erkrankt ist - also etwa bei der linken Hand die rechte Hirnhälfte. Sie konnten auch Defekte in der anderen, gesunden Hirnhälte nachweisen.

Die Forscher vermuten deshalb, dass das Gehirn der Betroffenen beidseitig verändert ist, auch wenn nur eine Extremität Symptome aufweist. Ihre Studie veröffentlichten Sie im Fachmagazin "Neurology".

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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