Meldung vom Dienstag, 13. September 2011 - Wer Musik macht, hat gute Ohren - auch im hohen Alter noch. Das wollen Wissenschaftler der Universität Toronto in der ersten Studie herausgefunden haben, die sich mit dem Hörvermögen von Musikern in verschiedenen Altersstufen beschäftigt. Dafür testeten sie rund 160 Musiker und Nicht-Musiker im Alter von 18 bis 91 Jahren. Die Teilnehmer sollten verschiedene Höraufgaben lösen - etwa gesprochene Sätze trotz Hintergrundgeräuschen verstehen oder kurze Pausen in einem Soundteppich heraushören.
Das Ergebnis: Ein 70-jähriger Musiker hört in etwa genauso gut wie ein 50-Jähriger, der nicht musiziert. Als Musiker definieren die Forscher Personen, die spätestens mit 16 Jahren angefangen haben ein Instrument zu spielen und es auch zum Zeitpunkt des Experiments noch taten. Die Forscher folgern, dass lebenslanges Musizieren altersbedingte Veränderungen im Gehirn aufhält.
Quelle: DRadio Wissen
