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Studie: Körpereigene Stammzellen behindern Chemotherapie

Meldung vom Dienstag, 13. September 2011 - Die Wirksamkeit einer Chemotherapie lässt mit der Zeit nach. Mediziner der Universität in Utrecht in den Niederländen haben jetzt offenbar herausgefunden, woran das liegt. Bei einer Chemotherapie wird das Krebsmedikament Cisplatin eingesetzt. Laut den Forschern hat es einen bisher unbekannten Nebeneffekt: Es rege Stammzellen im Blut dazu an, Fettzellen zu produzieren, die wiederum die Krebszellen vor dem Aussterben schützten.

Versuche mit Mäusen zeigten: Tiere, denen die Fettzellen verabreicht wurden, konnten nicht mehr geheilt werden - auch nicht mit anderen Krebsmedikamenten. Die Tumore wuchsen bei ihnen weiter. Die Forscher haben bereits einen Hemmstoff für die Fettsäuren entwickelt. Sie hoffen, dass die Ergebnisse auf den Menschen übertragen werden können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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