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Naturschutz: Forscher berechnen Hotspots des Artenschwunds

Meldung vom Montag, 15. August 2011 - Säugetiere könnten in den kommenden Jahrzehnten vor allem in Mexiko und einigen Ländern Afrikas am stärksten vom Aussterben bedroht sein.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationalen Forscherteams, das den Lebensraum für Wildtiere bis zum Jahr 2050 untersucht hat.

In einem Fachmagazin ("Philosophical Transactions of the Royal Society B") schreiben die Forscher, dass die Tiere neben Mexiko vor allem in Kamerun, der Demokratischen Republik Kongo und Nigeria gefährdet seien. Das liege vor allem am Bevölkerungswachstum und dem steigenden Nahrungsmittelbedarf der Menschheit.

Europa dagegen liege beim Artenschwund im "grünen Bereich". Allerdings gaben die Forscher an, weder den Klimawandel noch die fortschreitende Zerstücklung von Lebensräumen in ihre Modelle aufgenommen zu haben. Sie betonten, ihre Szenarien seien nicht als akkurate Vorhersage der Zukunft gedacht. Trotzdem sei es wichtig, über Bedrohungs-Hotspots der Zukunft Bescheid zu wissen. Momentan liegen diese Gebiete noch in Süd- und Südost-Asien oder Teilen der Anden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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