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Fluss-Schildkröte: Genmix durch Verschleppung

Meldung vom Freitag, 22. Juli 2011 - Die zentralamerikanische Fluss-Schildkröte überrascht US-amerikanische Forscher.

Diese Schildkröten leben in verschiedenen Populationen mitunter hunderte Kilometer voneinander entfernt. Die Wissenschaftler waren deshalb davon ausgegangen, dass die Tiere unterschiedliche genetische Abstammungen hätten. Sie untersuchten fast 240 Schildkröten an 15 unterschiedlichen Orten in Zentralamerika und mussten dann aber ihre These revidieren. Denn wie sie im Fachjournal "Conservation Genetics" schreiben, gibt es eine erstaunliche genetische Mischung. Die Schildkröten müssten also irgendwie miteinander in Kontakt gekommen sein. Die Forscher erklären sich das zum Beispiel mit dem Einfluss des Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte hätten sie die Tiere quasi immer wieder verschleppt. Außerdem könnten die Schildkröten während eines Hochwassers in die anderen Gebiete transportiert oder eher gespült worden sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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