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Mehr Jungen durch Radioaktivität

Meldung vom Donnerstag, 26. Mai 2011 - Es ist ein Junge! Diesen Satz hört man laut deutschen Wissenschaftlern häufiger in der Nähe von Atomkraftwerken als anderswo. Eine Studie aus München legt nahe, dass die Strahlung radioaktiver Stoffe die Gene und damit auch die Geburtenraten beeinflusst. Die Folge: Es kommen mehr Jungen als Mädchen auf die Welt. Untersucht wurden Geburtenraten in Gegenden Deutschlands und der Schweiz, die bis zu 35 Kilometer von einem aktiven Atomkraftwerk entfernt liegen. Der gleiche Trend bestätigte sich nach Angaben der Wissenschaftler auch für Geburten im Jahr 1987 nach dem Atomunglück in Tschernobyl, sowie für Geburten in den USA und Europa während der 60er und 70er Jahre. Dies sei ein Langzeiteffekt der Atombombentests, die erst 1963 eingeschränkt wurden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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