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Radioaktivität

Mehr Jungen durch Radioaktivität

Meldung vom Donnerstag, 26. Mai 2011 - Es ist ein Junge! Diesen Satz hört man laut deutschen Wissenschaftlern häufiger in der Nähe von Atomkraftwerken als anderswo. Eine Studie aus München legt nahe, dass die Strahlung radioaktiver Stoffe die Gene und damit auch die Geburtenraten beeinflusst. Die Folge: Es kommen mehr Jungen als Mädchen auf die Welt. Untersucht wurden Geburtenraten in Gegenden Deutschlands und der Schweiz, die bis zu 35 Kilometer von einem aktiven Atomkraftwerk entfernt liegen. Der gleiche Trend bestätigte sich nach Angaben der Wissenschaftler auch für Geburten im Jahr 1987 nach dem Atomunglück in Tschernobyl, sowie für Geburten in den USA und Europa während der 60er und 70er Jahre. Dies sei ein Langzeiteffekt der Atombombentests, die erst 1963 eingeschränkt wurden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bäume schützen sich selbst vor Radioaktivität

Meldung vom Dienstag, 19. April 2011 - Bäume können sich selbst vor Radioaktivität schützen. Und zwar besser als bislang angenommen, sagen Forstwissenschaftler der Universität Göttingen.
25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl haben sie die Bäume in unmittelbarer Umgebung des Atomkraftwerks untersucht. Ihr Ergebnis: Einige Bäume sind krank geworden, haben verfärbte Nadeln und wachsen langsamer. Andere haben sich unterdessen vollkommen normal entwickelt. Die gesunden Bäume haben sich den Forschern zufolge genetisch an die hohe radioaktive Strahlung angepasst. Diejenigen Gene, die auch sonst bei Umweltstress aktiv seien, zeigten auch bei den Kiefern rund um Tschernobyl eine höhere Aktivität. Außerdem habe sich die DNA im Zellkern bis zu einem gewissen Grad selbst vor der Strahlung schützen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Ingenieure entwickeln effektiveres Strahlenmessgerät

Meldung vom Mittwoch, 29. Dezember 2010 - Eine Viertelstunde statt einem halben Tag. So viel schneller soll ein neues Gerät die Menge an Radioaktivität an einem Ort messen. Entwickelt haben es Ingenieure der Oregon State University in zehnjähriger Forschungsarbeit; sie haben auch bereits ein Patent darauf angemeldet. Ein weiterer Vorteil ihrer Erfindung: Sie kann Beta- und die gefährlichere Gammastrahlung gleichzeitig messen. Nach Angaben der Forscher waren dafür bisher zwei verschiedene Geräte und aufwändige chemische Tests nötig. In Kürze sollen die ersten Exemplare ihres Spektrometers gebaut werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut