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Riesen-Spinne in Bernstein entdeckt

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Dass sich irgendetwas in dem Bernstein befindet, ahnte ein Forscher schon vor mehr als 150 Jahren. Um was es sich dabei handelt, konnte er aber auch per Mikroskop nicht genau erkennen. Jetzt sind Paläontologen dem Geheimnis des Bernsteins aus dem Berliner Naturkundemuseum auf die Spur gekommen: Mit Hilfe eines Computertomographen fanden sie darin eine mindestens 44 Millionen Jahre alte Riesenkrabbenspinne. Ihre Kieferklauen, Augen und Beinstellung ähneln denen ihrer modernen Nachfahren. Sie leben heute noch in tropischen Gegenden in Südeuropa und Zentralasien. Weltweit gibt es mehr als 1.000 Arten.

Der Fund ist den Forschern zufolge ein Beleg, dass Riesenkrabbenspinnen schon vor Millionen Jahren existierten. Dass sich das Insekt überhaupt in dem Baumharz verfangen habe, sei außergewöhnlich. Das passiere so schnellen Spinnen eher selten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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