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Seesterne und Seelilien nutzten Massensterben aus

Meldung vom Dienstag, 3. Mai 2011 - Viele starben, und wenige profitierten. So lässt sich zusammenfassen, was vor rund 360 Millionen Jahren in den Weltmeeren geschah. Schlagartig verschwanden damals die meisten Fischarten aus den Ozeanen. Nach wie vor rätseln Wissenschaftler, warum das so war. Forscher aus den USA haben nun zumindest herausgefunden, dass das Massensterben nicht für alle Meeresbewohner übel ausging. Das schreiben sie im Fachblatt PNAS. Sogenannte Stachelhäuter, also Seelilien und Haarsterne, breiteten sich damals offenbar rasant aus. Eine mögliche Erklärung: weil die Fische fehlten, fehlte plötzlich der wichtigste Fressfeind dieser Tiere. Dazu passt, dass die Stachelhäuter fast wieder verschwanden, als die Fische allmählich die Meere zurückeroberten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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