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Ur-Sterne rotierten schnell und starben früh

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Die Ur-Sterne, die kurz nach dem Urknall im Universum waren, sind längst verschwunden. Ihre chemischen Hinterlassenschaften lassen sich aber in den ältesten existierenden Sternen nachweisen. Als die Ur-Sterne starben, reicherten sie das All nämlich mit schweren chemischen Elementen an, die noch heute da sind. Astronomen untersuchten deshalb sehr alte Sterne der Milchstraße, um etwas über ihre Vorgänger herauszufinden. Das Ergebnis: Die ersten Sterne im All waren nach Angaben der Forscher vermutlich extrem schwer, rotierten schnell und starben früh. Wenn die in der Fachzeitschrift "Nature" präsentierten Ergebnisse stimmen, hätte das große Konsequenzen für die Astronomie: Die Eigendrehung eines Sterns beeinflusst Eigenschaften wie Farbe, Lebensdauer und Leuchtkraft. Die ersten Galaxien könnten somit ganz anders ausgesehen haben als bisher gedacht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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