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Milchstraße

84 Mio. Sterne: Astronomen katalogisieren die Milchstraße

Meldung vom Donnerstag, 25. Oktober 2012 - Es ist sozusagen das Ergebnis einer Inventur in der Milchstraße.

Astronomen im Observatorium von Paranal in Chile haben die Sterne der Galaxis in einem Katalog aufgelistet - insgesamt 84 Millionen, zehnmal mehr als in bisherigen Aufstellungen. Jeder einzelne Stern wurde mitsamt seiner Eigenschaften wie Temperatur, Masse und Alter inventarisiert. Aus Sicht der Astronomen wird der Katalog dazu beitragen, die Entstehung und Entwicklung der Milchstraße und anderer Galaxien besser zu verstehen.

Mit Hilfe des Very Large Telescope in der Atacama-Wüste schufen die Forscher außerdem ein farbiges Bild der Milchstraße - nach eigenen Angaben wahrscheinlich eines der größten astronomischen Bilder, das je geschaffen wurde. Würde man es in der in Büchern üblichen Auflösung bringen, so heißt es, wäre es neun Meter lang und sieben Meter hoch.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Ur-Sterne rotierten schnell und starben früh

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Die Ur-Sterne, die kurz nach dem Urknall im Universum waren, sind längst verschwunden. Ihre chemischen Hinterlassenschaften lassen sich aber in den ältesten existierenden Sternen nachweisen. Als die Ur-Sterne starben, reicherten sie das All nämlich mit schweren chemischen Elementen an, die noch heute da sind. Astronomen untersuchten deshalb sehr alte Sterne der Milchstraße, um etwas über ihre Vorgänger herauszufinden. Das Ergebnis: Die ersten Sterne im All waren nach Angaben der Forscher vermutlich extrem schwer, rotierten schnell und starben früh. Wenn die in der Fachzeitschrift "Nature" präsentierten Ergebnisse stimmen, hätte das große Konsequenzen für die Astronomie: Die Eigendrehung eines Sterns beeinflusst Eigenschaften wie Farbe, Lebensdauer und Leuchtkraft. Die ersten Galaxien könnten somit ganz anders ausgesehen haben als bisher gedacht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mission "Kepler": Die Milchstraße zählt rund 50 Milliarden Planeten

Meldung vom Montag, 21. Februar 2011 - Rund 50 Milliarden Planeten soll es in unserer Galaxie geben. Diese Zahl stammt von US-Forschern und stützt sich auf Daten des NASA-Teleskops "Kepler". Ein Prozent dieser Planeten, also 500 Millionen, befinden sich nach Angaben der Forscher in einer Zone, in der es auch Formen von Leben geben könne. Bisherige Schätzungen hatten noch höher gelegen, und auch die NASA geht davon aus, dass ihre Zahl noch steigt. Denn das "Kepler"-Teleskop wurde erst vor zwei Jahren in Betrieb genommen und hat bis jetzt lediglich den 400sten Teil des Himmels abgesucht. Seinen Namen hat das Teleskop vom deutschen Astronomen Johannes Kepler, der im 16. Jahrhundert die Gesetzmäßigkeiten der Planetenumlaufbahnen entdeckte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neuer Sternenstrom in unsere Milchstraße entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 2. Februar 2011 - "I have a stream" - ich habe einen Strom. Mit diesen Worten stellte eine neuseeländische Wissenschaftlerin die Entdeckung eines neuen Sternenstroms in unserer Milchstraße vor. Sie sagte auf einer internationalen Konferenz, bei dem Sternenstrom handle es sich um die Überreste einer kleineren Galaxie, die vor 700 Millionen Jahren auseinander gerissen wurde. Benannt wurde der bislang unbekannten Strom nach dem lateinischen Begriff Aquarius für das Sternbild des Wassermanns und heißt offiziell nun Aquarius-Strom.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hubble-Daten helfen, 10.000 Jahre in die Zukunft zu schauen

Meldung vom Mittwoch, 27. Oktober 2010 - Das Hubble-Weltraumteleskop wird zur Glaskugel. Denn mit Hilfe seiner Daten haben Wissenschaftler nun in die Zukunft geschaut. Dabei betrachteten sie das Zentrum von Omega Centauri - einem kugelförmigen Sternenhaufen in der Milchstraße - und berechneten, wie sich diese Sterne in den kommenden 10.000 Jahre bewegen werden. Dafür analysierten sie die Hubble-Aufnahmen von 2002 und 2006 und erstellten damit eine Filmsimulation der zukünftigen Sternenbewegungen. Der Kugelsternhaufen Omega Centauri fasziniert Astronomen seit seiner Erstbeschreibung durch Claudius Ptolemäus vor 2.000 Jahren. Der Forscher der Antike glaubte noch, es handele sich um einen einzigen Stern - erst im Jahr 1867 fanden Forscher heraus, dass es sich um einen Haufen von mehr als 100.000 Sternen handelt. Omega Centauri liegt im Sternbild des Zentaur und kann am Südhimmel gesehen werden. Astronomen glauben, dass es in der Milchstraße ungefähr 150 solcher Kugelsternhaufen gibt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut