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Afrikanische Städte auf dem Trockenen

Meldung vom Dienstag, 22. März 2011 - Afrikas Städte boomen - und trocknen aus. Einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge hat sich die Zahl der afrikanischen Stadtbewohner ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser in den vergangenen zwanzig Jahren fast verdoppelt - auf mehr als 55 Millionen. In einem Bericht der UNO-Wasserkonferenz heißt es, die Versorgung mit Wasser könne nicht mit dem rasanten Wachstum afrikanischer Städte mithalten.

40 Prozent der Afrikaner leben mittlerweile in urbanen Räumen, mehr als die Hälfte davon in Slums. Neben Trinkwasser fehlen dort auch angemessene sanitäre Anlagen.

Um der drohenden urbanen Dürre zu entgehen, fordert die UNO eine verstärkte Entwicklung der "green economy": Nachhaltiges Wirtschaften soll den Wasserverbrauch der durstigen Megacities wie Addis Abeba oder Nairobi verringern. Dafür sollten nach UNO-Ansicht 10 Prozent des Bruttoinlandproduktes in den Bau von Trink- und Abwassersystemen investiert werden. Anlass der Veröffentlichung ist der heutige internationale Weltwassertag.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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