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Klimawandel führt uns zurück in die Kreidezeit

Meldung vom Mittwoch, 16. März 2011 - Es war alles schon mal da - auch die Klimakatastrophe. Eine gestern erschienene Artikelsammlung im Journal "Sedimentary Geology" beschreibt, wie in der mittleren Kreidezeit vor etwa 100 Millionen Jahren ein Treibhausklima zu Massensterben in den Ozeanen führte. Damals war die Kohlendioxid-Konzentration in der Luft zwei bis acht Mal so hoch wie vor Beginn der Industrialisierung. Grund dafür waren vor allem zahlreiche Vulkanausbrüche. Die Folgen waren weltweite Algenblüten, die giftigen Schwefelwasserstoff freisetzten. Dadurch konnte kein Sauerstoff mehr den Meeresboden erreichen, Pflanzen und Tiere starben. Zurück blieb ein sauerstofffreier Faulschlamm. Heute erinnern Schwarzschieferlagen in den Sedimenten der Kreidezeit an diese Katastrophe. Ein weiterer Artikel rechnet vor, dass die Kohlendioxidkonzentration in der Amtosphäre in ungefähr 60 Jahren erneut den Schwellenwert der Kreidezeit erreichen wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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