Meldung vom Sonntag, 6. März 2011 - Wissenschaftler haben eine Theorie entwickelt, warum es Menschen gibt, die sich nicht zur Musik passend bewegen können. Sie nennen das Phänomen Rhythmus-Taubheit. Die Forscher der Universität Montreal behaupten, sie hätten zum ersten Mal einen solchen Fall ausführlich dokumentiert. Es handelt sich um einen 23-Jährigen Mann. Er war bei Versuchen weder in der Lage im Rhythmus zur Musik mit dem Knie zu wippen, noch mit den Fingern zu trommeln. Im einen Fachmagazin zu Neuropsycholgie schreiben die Forscher, die Rhythmus-Taubheit beschränke sich offenbar nur auf die Musik. Mit dem Sprechen habe der Mann keine Probleme gehabt. Sie gehen davon aus, dass die Ursache in fehlenden Verbindungen zwischen Hirnzellen liegt. Ähnlich erklärt sich die Forschung die Ton-Taubheit. Sie betrifft Menschen, die keine Töne treffen können.
Quelle: DRadio Wissen
