Skip to Content

Demenz: Ostdeutschland besonders betroffen

Meldung vom Dienstag, 22. Februar 2011 - Demenzerkrankungen werden vor allem in Ostdeutschland zunehmen. Das geht aus einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung hervor. Demnach leben in vielen ostdeutschen Regionen schon jetzt überdurchschnittlich viele Erkrankte. Dieser Trend werde noch zunehmen. Laut dem Bericht wird es 2025, also in 15 Jahren, die meisten Erkrankungen an der Grenze zur Tschechischen Republik geben. Den höchsten Wert erreiche dann das sächsische Hoyerswerda mit 3660 Betroffenen pro 100.000 Einwohnern, dicht gefolgt von Görlitz und Dessau. Der Durchschnitt liegt bei 1.300 Patienten. In erster Linie seien Kommunen mit einer hohen Abwanderung junger Menschen betroffen. In den niedersächsischen Kreisen Cloppenburg und Vechta liege der Anteil der Demenz-Erkrankungen dagegen deutlich unter dem Durchschnitt. Grund sei hier die hohe Geburtenzahl. Nach aktuellen Schätzungen leben derzeit deutschlandweit rund 1,3 Millionen Menschen mit Demenz.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut