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Wissenschaftler lokalisieren den Drahtzieher der Angst im Gehirn

Meldung vom Freitag, 11. Februar 2011 - Woher kommt die Angst? Diese Frage haben Neurologen jetzt im Fachmagazin "Neuron" beantwortet. Im Gehirn konkurriert demnach ein Schaltkreis für Angst und Flucht mit einem anderen zur Unterdrückung von Furcht. Je nachdem, welche der beiden Funktionen bei einem Menschen die Oberhand habe, entstehe ein ängstlicher oder ein furchtloser Charakter. Um das herauszufinden, haben die Wissenschhaftler auf einem Bildschirm Angst-Situationen simuliert. Dabei scannten sie das Gehirn der Probanden mit Magnetresonanztherapie, um die Aktivität in bestimmten Hirnbereichen zu erfassen. Gleichzeitig gaben Messungen über den Hautwiderstand Informationen darüber, wie ausgeprägt die Angstreaktionen waren. Die Wissenschaftler glauben nun, dass mit Hilfe ihrer Ergebnisse in Zukunft Therapien für Menschen entwickelt werden können, die unter Angststörungen leiden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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