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Angsttherapie

Verhaltenstherapie per E-Mail bei Angststörung erfolgreich

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Einmal Langmachen auf der Psychiater-Couch - das ist der Klassiker.

Heutzutage laufen viele Therapien allerdings schon im Sitzen ab. Und demnächst vielleicht sogar, ohne sich persönlich zu sehen. Denn: Bei Angststörungen wirkt eine Verhaltens-Therapie auch per E-Mail. Zu diesem Ergebnis kommt ein kanadischer Forscher. Seine Studien hat er beim Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Psyichatrie vorgestellt.

Der Wissenschaftler hat 60 Patienten mit einer allgemeinen Angststörung untersucht. Die eine Hälfte bekam zwölf Sitzungen Verhaltens-Therapie per Mail, die andere Hälfte keine Therapie. Nach mehreren Monaten zeigten die therapierten Patienten deutliche Forschritte - ihr Ängste waren zurückgegangen.

Die E-Mail-Therapie könnte zum Beispiel eine Alternative sein für Menschen in ländlichen Gegenden oder auch für Einwanderer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Mittel gegen Kopfschmerzen ist auch gut gegen Weltschmerz

Meldung vom Dienstag, 16. April 2013 - Ob Franz Kafka wohl eine Tablette gegen Angstzustände genommen hätte?

US-amerikanische Forscher haben jetzt in einem Experiment nachgewiesen, dass der Wirkstoff Acetaminophen nicht nur gegen Kopfschmerzen hilft, sondern möglicherweise auch gegen Angstzustände. Folgendes Experiment führten die Forscher durch: Eine Gruppe bekam das Medikament, die andere Gruppe ein Placebo. Dann mussten sie einen Text über ihren Tod schreiben. Im Anschluss sollten sie die Strafe für eine Angeklagte festlegen. Die Menschen, die sich mit ihrem eigenen Tod und den damit verbundenen Ängsten auseinandergesetzt hatten, verhängten eine deutlich höhere Strafe. Nahmen sie aber das Medikament, dann verhängten sie eine mildere Strafe.
In weiteren Experimenten fanden die Forscher heraus, dass der Wirkstoff die Probanden unempfindlicher in Bezug auf eigene Ängste machte. Ihr Urteil fiel immer milder aus. Nun wollen die Wissenschaftler schauen, inwiefern der Wirkstoff möglicherweise Angstpatienten weiter helfen könnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Wissenschaftler lokalisieren den Drahtzieher der Angst im Gehirn

Meldung vom Freitag, 11. Februar 2011 - Woher kommt die Angst? Diese Frage haben Neurologen jetzt im Fachmagazin "Neuron" beantwortet. Im Gehirn konkurriert demnach ein Schaltkreis für Angst und Flucht mit einem anderen zur Unterdrückung von Furcht. Je nachdem, welche der beiden Funktionen bei einem Menschen die Oberhand habe, entstehe ein ängstlicher oder ein furchtloser Charakter. Um das herauszufinden, haben die Wissenschhaftler auf einem Bildschirm Angst-Situationen simuliert. Dabei scannten sie das Gehirn der Probanden mit Magnetresonanztherapie, um die Aktivität in bestimmten Hirnbereichen zu erfassen. Gleichzeitig gaben Messungen über den Hautwiderstand Informationen darüber, wie ausgeprägt die Angstreaktionen waren. Die Wissenschaftler glauben nun, dass mit Hilfe ihrer Ergebnisse in Zukunft Therapien für Menschen entwickelt werden können, die unter Angststörungen leiden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut